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Online-Vertreterversammlung im November
Der Aufsichtsrat der Sparda-Bank West hat in seiner konstituierenden Sitzung am 30. Juni 2020 das Aufsichtsratsmitglied Anke Beckemeyer zur neuen Vorsitzenden gewählt. Im Vorfeld hatte Johannes Houben, seit 2010 in diesem Amt, den Vorsitz im Aufsichtsrat niedergelegt, da er 2021 in den beruflichen Ruhestand geht. „Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparda-Bank West und des Vorstands bedanken wir uns herzlich bei Johannes Houben für sein umsichtiges und verantwortungsbewusstes Engagement für unsere Genossenschaft in herausfordernden Zeiten. Seine hohe Kompetenz und seine langjährigen beruflichen Erfahrungen waren stets von besonderem Wert für unsere Bank“, sagt Manfred Stevermann, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West.
Die neue Aufsichtsratsvorsitzende Anke Beckemeyer ist 38 Jahre alt, kommt aus Münster und ist für die DB Regio AG in der Region NRW tätig. Die staatlich geprüfte Betriebswirtin wurde 2017 erstmalig in den Aufsichtsrat der ehemaligen Sparda-Bank Münster gewählt. 2019 trat sie in das Aufsichtsgremium der fusionierten Sparda-Bank West ein. „Wir sind sehr froh, dass wir Anke Beckemeyer für den Vorsitz des Aufsichtsrats gewinnen konnten. Mit ihr erhalten wir nicht nur eine kompetente Ratgeberin, sondern auch eine Führungspersönlichkeit, mit der wir den notwendigen Wandel unserer strukturellen Neuausrichtung nachhaltig und erfolgreich umsetzen können“, erklärt Manfred Stevermann nach der Aufsichtsratswahl.
Genossenschaft verschiebt Vertreterversammlung
Neben der Wahl der neuen Aufsichtsratsvorsitzenden wurde der Jahresabschluss der Bank festgestellt. Dieser erfolgte ausnahmsweise auf der Basis der Corona-Gesetzgebung durch den Aufsichtsrat der Sparda-Bank West. Zudem verschiebt die Sparda-Bank West ihre ursprünglich für den 30. Juni geplante Vertreterversammlung auf den 5. und 6. November 2020 und wird diese virtuell im Online-Format veranstalten, um die Gefährdungen ihrer Mitgliedervertreterinnen und -vertreter in der Corona-Pandemie zu vermeiden.
Bank hofft auf Möglichkeit der Dividendenausschüttung
Neben dem Gesundheitsschutz gibt es auch aufsichtsrechtliche Gründe für eine Verschiebung der Veranstaltung: Angesichts der Covid-19-Pandemie empfiehlt die Bankenaufsicht den Instituten hierzulande, bis Oktober keine Dividenden zu zahlen. „Wir folgen dieser Vorgabe. Da die Genossenschaft im vergangenen Jahr solide Erträge erwirtschaftet hat, würden es Vorstand und Aufsichtsrat begrüßen, der Vertreterversammlung im November die Ausschüttung einer angemessenen Dividende vorschlagen zu können“, sagt Manfred Stevermann.
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Die Sparda-Banken in Deutschland sind elf Genossenschaftsbanken, die im Verband der Sparda-Banken e. V. zusammengeschlossen sind.
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