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Inflation: Preissteigerung im Alltag

Lebensmittel, Tanken und Co: So teuer wird 2022

Die Inflationsrate war seit fast 30 Jahren nicht mehr so hoch wie heute

„Das ist aber ganz schön teuer geworden“ – dachten Sie sich das auch neulich an der Supermarktkasse oder Tankstelle? Ihr Gefühl trügt Sie nicht. Im Laufe der vergangenen Monate hat die Inflation tatsächlich spürbar angezogen. Wir machen klar, welche Ursachen dahinterstecken und in welchen Lebensbereichen es in den kommenden Monaten richtig teuer wird.

Sonderthema aktuelle Spritpreise:
Die Preise fürs Tanken steigen und steigen und ein Rekordwert jagt den nächsten. Doch warum ist das so? Der wichtigste Treiber ist hierbei der Ölpreis. Tatsächlich hat sich innerhalb einer Woche der Preis pro Barrel der Nordseesorte Brent um über 20 Dollar auf ca. 140 Dollar verteuert. Hintergrund ist der Krieg in der Ukraine. Zum einen führt dieser an den Terminbörsen zu einem hohen Risikoaufschlag - zum anderen sorgen Sanktionen und Boykotte zu einer künstlichen Knappheit auf dem Markt.

Wie sehr steigen die Preise in unserem „Warenkorb“?

Vor allem Energiepreise belasten die Haushaltskasse

Die Süddeutsche Zeitung hat nachgerechnet: Verglichen mit 2019 müssen Singles allein für Strom, Heizung und das eigene Auto aktuell mit Mehrausgaben von bis zu 550 Euro rechnen. Eine dreiköpfige Familie zahlt gut 2.000 Euro drauf.

Vor allem Heizen und Tanken fallen dabei ins Gewicht. Heizöl kostet aktuell doppelt so viel wie noch vor einem Jahr, die Preise für Gas zogen zuletzt um rund 32 Prozent an. Hier macht sich auch die seit vergangenem Jahr erhobene C02-Steuer bemerkbar. Nicht viel besser sieht es für Autofahrer aus. Berechnungen vom ADAC zufolge kostete Sprit (Diesel) im Januar 2022 fast 37 Cent pro Liter mehr als noch vor einem Jahr.

Bei Lebensmitteln mussten Käuferinnen und Käufer zuletzt insbesondere für frisches Gemüse wie Tomaten, Salat und Gurken sowie Molkereiprodukte und Butter tiefer in die Tasche greifen.

Stand: Februar 2022 - Die aktuelle Ukraine-Situation wurde hierbei nicht berücksichtigt.

grafik inflation preissteigerung in prozent

Persönliche Wahrnehmung von Preissteigerungen

Was hat es eigentlich mit der „gefühlten Inflation“ auf sich?

Grafik Inflation gefuehlte Preissteigerung bzw persoenliche Wahrnehmung

Wie Sie oben gesehen haben, befüllen Statistiker jeden Monat einen fiktiven Warenkorb mit Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, um die Inflation zu berechnen. Da sich seine Zusammensetzung kaum verändert, werden Monats- oder Jahresvergleiche überhaupt möglich. Graue Zahlen sind das eine, die persönliche Wahrnehmung allerdings etwas anderes: Denn jeder Mensch nimmt Preissteigerungen unterschiedlich wahr.

Preiserhöhungen bei alltäglichen Dingen wie Benzin oder Lebensmitteln nehmen viele Menschen weitaus stärker wahr als zum Beispiel bei Elektrogeräten oder Möbeln, die man sich in der Regel nur alle paar Jahre neu kauft. Hinzu kommt auch die Frage, was einem gewisse Dinge bzw. Dienstleistungen, wie etwa eine tolle Reise, persönlich wert sind. Auch hier tickt jeder anders. Neben dem persönlichen Einkommen entscheiden also auch viele weitere Faktoren darüber, wie stark uns das Inflationsgeschehen beeinflusst.

4 Gründe, warum die Inflation aktuell so hoch ist

Im Dezember 2021 erreichte die Inflation mit +5,3 Prozent den höchsten Stand seit fast 30 Jahren. Laut einer Schätzung des statistischen Bundesamtes soll die Inflation im März 2022 sogar um +7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat steigen. Unter anderem spielen diese vier Faktoren eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung:

Unsere Tipps: So reagieren Sie bewusst auf den Preisanstieg

Mobil und smart unterwegs
  • Beim Tanken Preise vergleichen – zum Beispiel mit der App „clever-tanken“
  • Abends tanken: Im Schnitt am niedrigsten liegen die Benzinpreise zwischen 18 und 19 Uhr sowie 20 und 22 Uhr
Mobil und smart unterwegs
Strom- und Gasverträge optimieren
  • Vergleichsportale sind grundsätzlich eine prima Sache, momentan sind jedoch laut Verbraucherzentrale auf vielen Portalen die Preisangaben veraltet. Informieren Sie sich deshalb parallel auch immer direkt bei den Anbietern
  • Achten Sie bei Vertragsabschluss stets auf die Kündigungsfrist
Strom- und Gasverträge optimieren
Alltagskosten im Blick behalten
  • Erstellen Sie einen wöchentlichen Essensplan und machen Sie lieber einen „großen“ Einkauf, anstatt mehrmals die Woche in den Supermarkt zu fahren
  • „Tracken“ Sie Ihre monatlichen Ausgaben in einem digitalen Haushaltsbuch oder führen Sie eine Excel-Tabelle, um Einsparpotenziale zu erkennen
Alltagskosten im Blick behalten
Auszeichnung SpardaEnergie Top Lokalversorger 2021

Unsere Empfehlung: SpardaEnergie

Die Sparda-Bank West bietet ihren Kunden maßgeschneiderte Produkte für die Strom- und Gasversorgung in den eigenen vier Wänden. Denn manchmal lohnt es sich, die aktuellen Verträge auf den Prüfstand zu stellen – insbesondere wegen der derzeit stark steigenden Energiepreise. Alle Infos gibt es auf unserer Produktseite oder in unseren Filialen vor Ort.

Too Good To Go:
Sparen & Lebensmittel retten

Mit der App „Too Good To Go“ können Cafés, Restaurants, Supermärkte oder Bäckereien überschüssige Speisen bzw. Lebensmittel kurz vor Ladenschluss zu einem vergünstigten Preis anbieten. Millionen Mahlzeiten können so vor der Mülltonne gerettet werden. Die Kunden wählen und zahlen per App – und holen sich die Waren selbst im Laden ab. Sie sparen Geld und tun zugleich der Umwelt etwas Gutes. Eine tolle Sache. Die App gibt es zum Download im Apple App Store oder im Google Play Store.

Lebensmittel retten mit too goos to go

Unser Geld: Es gibt auch gute Nachrichten

Früher war nicht alles billiger
Für alltägliche Produkte ist heute weniger Arbeit nötig als in vergangenen Jahrzehnten. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat dazu zwei anschauliche Beispiele:

  • 1961 mussten die Deutschen 16 Minuten für einen Liter Benzin arbeiten. Im September 2021 waren nur noch fünf Minuten nötig (siehe Grafik rechts).
  • Ein Zweipersonenhaushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch musste 1960 zehn Stunden und drei Minuten für die monatliche Strom- und Grundgebühr arbeiten. 2021 waren dafür gerade mal drei Stunden und 34 Minuten nötig.

Weniger Steuern
Seit Jahresbeginn 2022 gilt ein neuer Grundfreibetrag. Für Singles beträgt der Wert 9.984 Euro und für Verheiratete 19.968 Euro. Das sind 240 Euro bzw. 480 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Der Grundfreibetrag ist der Betrag vom Einkommen, der steuerfrei bleibt.

Grafik Vergleich Tanken 1961 und 2021

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